Sie haben Fragen zu unseren Leistungen?
Sie hätten gern eine fachliche Meinung von unseren Expert:innen?
Interesse, bei FACTOR zu arbeiten?
Ich freue mich auf Ihre Nachricht!
Strategischer…
Bernhard Dominguez
Dieses Ziel ist unternehmerisch so selbstverständlich wie Gewinne zu erzielen, die Produktion effizienter zu gestalten oder neue Kundengruppen zu erschließen.
Geht man unter die Oberfläche und hinterfragt die Begriffe „zielgerichtet” und „effizient”, ergeben sich durchaus naheliegende – wenn auch bei weitem nicht immer befolgte – Anforderungen an das Marketing:
Die Erfüllung des Anspruches „zielgerichtetes und effizientes Marketing” fußt also gleichermaßen auf einer konsequenten strategischen Herangehensweise und einer handwerklich kompetenten Umsetzung.
Bei FACTOR habe ich das Vergnügen, unsere Kund*innen durch diese Prozesse zu begleiten und mit unserem Team in der Umsetzung die entsprechenden Ergebnisse zu erzielen.
So entstehen zum Beispiel aus „Wir brauchen eine neue Website, die alte ist nicht mehr schön und passt irgendwie nicht mehr zu uns” Web-Auftritte, die perfekt ausgerichtet sind auf die Zielgruppen, deren Erwartungen und auf die Ziele des Unternehmens. Damit werden sie zu Informations- und Marketing-Werkzeugen, die sich möglichst nahtlos in die Gesamtstrategie einfügen.
Das gilt analog für sämtliche unserer Dienstleistungen, ob Strategie, Marken-Entwicklung, Design oder alle Felder der digitalen Kommunikation (Content, Kampagnen usw.).
Online-Marketing wird von vielen Unternehmen schon als selbstverständlicher Teil der Gesamtmarketing-Strategie wahrgenommen und als solcher eingesetzt. Damit haben sie auch schon Erfahrung gesammelt, was es bedeutet, auf Basis gesammelter Daten (z. B. Tracking) eine Kampagne aufzusetzen, den Erfolg zu überprüfen und laufend zu optimieren.
Daten sind also ein zentrales Element bei der Umsetzung einer Kampagne
(wobei die folgende Aufzählung nur exemplarisch zu sehen ist):
Diese Daten werden analysiert und hinterfragt und daraus kann zum Beispiel abgeleitet werden, welche genaueren und neuen Zielgruppen man bilden kann, wie man die Kampagne optimiert durch Änderungen an den Anzeigen (Wording, Bilder, Darstellung) oder wie das Budget verlagert oder angepasst werden soll. Außerdem können damit Varianten via A/B Testing erprobt werden und vieles mehr.
Zusammenfassend: Wir stützen uns bereits stark auf vorhandene Daten und richten unsere Marketing-Maßnahmen danach aus. Daten sind eine essentielle Grundlage für zielgerichtetes und effizientes Marketing.
Konzentriert man sich nur auf die Daten aus vergangenen Ereignissen, besteht zwar hohes Potential an der Optimierung des bestehenden Kampagnenkonzeptes, aber diese Daten ergeben nicht zwingend ganz neue Ansätze.
Wenn ich auf Basis des Verhaltens meiner Website-Besucher*innen immer weiter optimiere, dann spreche ich diese Zielgruppe immer perfekter an, ich minimiere die Absprungrate und nichts lenkt mehr von der gewünschten Handlung ab.
Allerdings führt mich das nicht zu völlig neuen Ideen und Ansätzen, wie ich zum Beispiel „Nicht-Websitebesucher*innen” erreichen, ansprechen und gewinnen kann oder welche neuen Angebote zu welchem anderen Zeitpunkt eine Chance auf Erfolg hätten. Es gilt also, über die Interpretation der aktuell vorliegenden Daten hinaus konzeptionell neue Ideen und Ansätze zu entwickeln, die bestehende Maßnahmen deutlich erweitern, ergänzen oder gar wegen höherer Effizienz ersetzen könnten.
Und darin steckt die wahre Kraft, wenn man von „Data Driven Marketing (DDM)” spricht.
Allem voran: Geht man es konsequent und vollumfänglich an, ist die Einführung von DDM nicht das abgegrenzte, gekapselte Projekt einer einzelnen Marketing-Person, sondern ein unternehmerisches Gesamtprojekt. Warum?
Wenn es um Daten geht, sind nicht nur die vielleicht schon vorhandenen Trackingdaten aus der Website oder Conversions aus Google Ads gemeint. Vielmehr versteht man darunter alle Daten des Unternehmens, die womöglich noch nicht einmal digital vorliegen, z. B. Außendienst-Kennzahlen, Telefonbestellungen, Lager, Logistik, Verpackung, Ladengeschäft, Besucher*innenströme (Kaufhaus, Supermarkt), Kund*innenverhalten außerhalb der direkten Interaktion mit dem Unternehmen (Ort, Zeit, Saison, andere Interessen) usw.
Jede dieser Datenquellen kann alleine und viel mehr noch in Zusammenhang mit anderen entscheidende Hinweise auf neue Ansätze liefern.
Das ist ein Kapitel für sich. Nicht abschrecken lassen, klein angefangen ist auch schon angefangen! In der idealen Vorstellung entsteht eine zentrale Datenbank im Unternehmen, in die alle relevanten Daten ständig erfasst und bereinigt, strukturiert und in Bezug zueinander gesetzt werden.
Das erfordert zu Beginn einigen Aufwand für das Setup und die Entwicklung der passenden Prozesse. Im laufenden Betrieb ist im Normalfall allerdings nicht mehr viel Wartung notwendig, lediglich beim Hinzufügen neuer Datenquellen sind einmalig Aufwände zu berücksichtigen.
Auf dem Markt gibt es einige gute Anbieter solcher Systeme, die von der Erfassung über viele Schnittstellen und Funktionen bis hin zur Abfrage und Visualisierung sehr gute Dienste leisten.
An dieser Stelle wird es spannend. Was schon im Onlinemarketing in kleinerem Rahmen absolute Grundlage ist, wird durch die Einbindung anderer Datenquellen auf ein ganz neues Niveau gehoben.
Ein Beispiel: Nur auf Basis der Website-Daten ergibt sich, dass weiße Damensneaker besonders beliebt bei Frauen zwischen 14 und 24 Jahren sind. 70 % sind Neukundinnen, 30 % Bestandskundinnen. Die Schuhe werden mehr im Frühjahr und Sommer gekauft, weniger im Herbst und Winter.
Auf Basis des größeren Datenpools könnte ich jetzt ganz andere Fragen stellen:
Und das Ergebnis könnte zu Erkenntnissen führen wie: Weiße Damensneaker sind ein Einsteigerprodukt und werden anlassbezogen gekauft (für eine Party, fürs Ausgehen etc.). Sie werden oft in Kombination mit einer Empfehlung gekauft. In Folge ist die Affinität der Kundinnen zu den Produkten X, Y und Z besonders hoch. Nach zwei Jahren sind sie bereit für Produkt M. usw.
Daraus können sich dann Marketingmaßnahmen entwickeln lassen wie ein Modeevent „Fête Blanche” mit Einladung an Kundinnen und ihre Freundinnen inkl. Rahmenprogramm. Dort werden passende andere Produkte präsentiert. Im Vorfeld wird auf begleitendes Onlinemarketing für die Gewinnung weiterer Gäste gesetzt. Während und nach des Events dann auf Social Media unter Verwendung von Location Based Targeting. Zusätzlich können dadurch Newsletter & Follower generiert werden.
Diese Marketingmaßnahme im Gesamten wäre dann „Data Driven Marketing”. Weil die Planung und Umsetzung der Maßnahme
Die Grundvoraussetzung schlechthin ist: Daten haben! Aber die sammeln sich nicht von alleine.
Daten sammeln ist da einfach, wo man schon „digital” unterwegs ist. Wo werden bereits Daten in digitaler Form erfasst? Selbst eine E-Mail-Inbox für den Bestelleingang aus einem Onlineformular zählt da schon dazu. In einem Tracking-Gesamtkonzept können alle relevanten Bereiche wie Website, Shop, Social-Media-Kanäle, Newsletter, aber auch Klicks auf Links in der E-Mail Signatur der normalen Businesskommunikation erfasst werden.
Am besten wird abteilungsübergreifend erarbeitet, wo überall im Unternehmen interessante Daten anfallen. Je unterschiedlicher die Perspektiven sind, desto bereichernder sind die möglichen Einsichten.
Dann gilt es zu klären, wie sie bisher erfasst wurden, wie sie laufend in eine gemeinsame Datenbank überführt werden können und welche Grundzusammenhänge sich bereits herstellen lassen (Bestellnummern, Kundennummern, E-Mail-Adressen, UIDs etc.)
Mit dem nun geschaffenen Überblick beginnt man, verschiedene Hypothesen auszutesten, mit Abfragen in die Datenbank zu überprüfen und so neue Konzepte und Ansätze zu entwickeln.
„Data Driven Marketing” ist nicht nur als Schlagwort in aller Munde. In jedem Unternehmen steckt ein Datenschatz, der entdeckt und gehoben werden will. Die konsequente Umsetzung einer DDM-Strategie scheint zu Beginn vor allem aufwändig. Aber selbst erste kleine Schritte bringen schon deutliche Vorteile in Marketingbelangen und jeder Datensatz mehr, der gesammelt wird, bildet die Basis für einen neuen unternehmerischen Ansatz, der maßgeblich zum Erfolg beitragen kann. Daher: Lieber gestern als heute mit dem Sammeln anfangen!
Cookie Consent Manager von FACTOR
Zielgenaue Relevanz erzeugen: Unsere Kompetenz „Digital"
Letzte Aktualisierung: 19.01.2023, 11:23
Dieser Artikel wurde am 01.09.2020 veröffentlicht.
Mario Eckmaier
Partner, Consulting
Für ein optimales Surferlebnis empfehlen wir Ihnen, der Verwendung von Cookies zuzustimmen. Manche Cookies sind essentiell für die Funktion dieser Website und können daher nicht abgewählt werden. Andere Cookies helfen uns, die Inhalte zu personalisieren und die Zugriffe auf unsere Website zu analysieren. Durch Cookies von Drittanbietern erhalten Sie Zugriff auf Social Media Funktionen und bekommen auf Sie persönlich zugeschnittene Werbeanzeigen ausgespielt.
Mit Klick auf „Details“ oder unsere Datenschutzerklärung erhalten Sie weitere Informationen. Die Einstellungen können jederzeit unter „Cookies“ unten links angepasst werden.
Details
Nur mit den notwendigen Cookies ist diese Website funktionsfähig. Sie ermöglichen grundlegende Funktionen wie die Seitennavigation. Diese Cookies werden vom Betreiber der Website ausgespielt und werden nur an diese Seite übermittelt.
Diese Cookies ermöglichen eine verbesserte Funktion der Website. Sie helfen der Website sich Informationen zu merken: ausgewählte Sprachen, Regionen, Benutzernamen, …. Diese Informationen werden ausschließlich anonym gesammelt.
Statistik-Cookies helfen uns als Website-Betreiber zu verstehen, wie User*innen mit unseren Inhalten interagieren und welche Seiten besucht werden. Die Informationen werden gesammelt und anonym an unseren Dienstleister weitergegeben.
Analytics: minimum 14 Monate
Diese Cookies werden von Dienstleistern dafür verwendet individualisierte Werbeinhalte für Zielgruppen zu erstellen.
Facebook-Pixel: 2 Jahre
LinkedIn InsightTag: 90 Tage