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WordPress oder…
Sarah Schett
Ein Content-Management-System (CMS) ist ein Programm, mit dem man Inhalte einer Website (Texte, Bilder, Grafiken, Videos, Links) erstellen und warten kann – ohne Programmierkenntnisse!
Als praktische Entscheidungshilfe finden Sie hier die Pros and Cons zu den zwei Content Management Systemen, die wir bei FACTOR am häufigsten für unsere Kund:innen einsetzen: Typo3 und WordPress. Die Auswahl hängt von den jeweiligen Anforderungen ab – dieser Artikel erleichtert den Auswahlprozess anhand der wichtigsten Kriterien.
Eine leichte Bedienung, schnelle Installation und vor allem die große Community sprechen für WordPress.
Aufgrund der vielfältigen Optionen (Mehrsprachigkeit, Multiportalfähigkeit, Redaktions-Workflow, Suchmaschinenoptimierung) wird Typo3 auch als Enterprise-CMS bezeichnet.
Eine einfache Bedienung und Wartung der Inhalte durch Redakteur:innen sind Erfolgsfaktoren für eine aktuelle Website. Hinsichtlich Aufbau und Pflege haben beide Systeme ihre Stärken.
Für welchen Aufbau Sie sich entscheiden, ist Geschmackssache: WordPress bietet im Backend standardmäßig Seiten, Artikel und Kategorien an. TYPO3 baut alle Inhalte in einem Baumdiagramm auf.
WordPress ist weiter verbreitet und hat eine einfach zu bedienende Oberfläche (allerdings mit weniger Möglichkeiten). Daher haben viele Leute schon Erfahrung mit diesem CMS.
TYPO3 hingegen überzeugt durch Übersichtlichkeit. Dieses CMS erscheint zwar auf den ersten Blick etwas komplexer, wenn man aber einmal eingearbeitet ist, hat man viele Möglichkeiten, Inhalte effizient zu warten.
TYPO3 ist sehr granular und bietet für jede einzelne Seite individuelle Lese- und Schreibzugriffe für Redakteur:innen. Das ist vor allem bei großen Websites von Vorteil, weil nicht jede:r alles bearbeiten kann.
Für WordPress muss ein Plug-in (eine Erweiterung) installiert werden. Plug-ins sind jedoch immer mit einem Sicherheitsrisiko verbunden, da jedes eingesetzte Plug-in eine Angriffsfläche für potenzielle Hackerangriffe bietet. Außerdem erlaubt WordPress keine standardmäßigen Unterscheidungen zwischen den Redakteur:innen – außer jener zwischen Admin und Redakteur:in. So ist es beispielsweise bei sehr großen Seiten nicht möglich, einzelne Bereiche der Website nur von einer Gruppe von Redakteur:innen warten zu lassen.
TYPO3 baut alle Inhalte in einem Baumdiagramm auf.
Datensicherheit ist für jede Website relevant. Die Daten von Kund:innen müssen geschützt und Hackerangriffen soll vorgebeugt werden. WordPress sowie TYPO3 bieten regelmäßige Updates zum Schließen von Sicherheitslücken an und müssen für den sicheren Betrieb einer Website notwendigerweise durchgeführt werden.
Bei WordPress treten immer wieder Sicherheitslücken auf. Diese sind meist auf die Installation von Plug-ins zurückzuführen, die nicht aktualisiert wurden. Mit laufenden Checks und Updates kann dieses Problem verhindert werden.
Wenn allerdings Sicherheit für Ihr Unternehmen eine zentrale Rolle spielt, dann empfehlen wir Ihnen TYPO3. Selbstverständlich sollten auch hier laufende Aktualisierungen von vornherein mitgedacht werden.
Notwendige Updates sind in WordPress einfacher und schneller durchzuführen. Sie können – je nach Fähigkeiten – eventuell auch von den Website-Betreiber:innen selbst erledigt werden. FACTOR erstellt Back-ups vorab und spielt die alte Version so lange wieder ein, bis eventuell auftretende Fehler (z.B. nicht-kompatible Plugins) behoben sind.
Im Gegensatz dazu sind TYPO3-Updates umfangreicher und müssen in jedem Fall von Developer:innen eingespielt und getestet werden.
TYPO3 bietet eine stabilere, bessere und sicherere Datenübertragung und kann mit großen Datenmengen (PHP Library Doctrine) umgehen. Im Gegensatz zu WordPress gibt es ein fixes Protokoll und es werden allgemein gültige Programmierstandards verwendet.
WordPress bietet im Backend standardmäßig Seiten, Artikel und Kategorien an.
Neben den allgemeinen Kriterien wie Aufbau und Sicherheit, hat jedes Projekt seine ganz speziellen Anforderungen: Wie lässt sich das Webdesign umsetzen, wie viele Sprachen sollen angeboten werden, welche Schnittstellen sind geplant und wie hoch ist das Projektbudget?
WordPress bietet seinen Nutzer:innen Tausende kostenlose Themes, also Grafikelemente für das Website-Design, die sie als Grundlage verwenden können. Für ein starkes und authentisches Branding ist diese Lösung allerdings zu wenig – hier empfiehlt es sich auf jeden Fall, in eine eigene Designentwicklung zu investieren.
Für TYPO3 müssen die Templates (Seiten-Vorlagen) immer selbst entwickelt werden. Das ermöglicht einen hohen Grad an Individualisierung, ist allerdings mit dementsprechend höheren Kosten verbunden.
WordPress bietet die Möglichkeit, mit Hilfe von Plug-ins mehrsprachige Websites zu erstellen. Gängige Plug-ins sind WPML und Polylang.
Einen weitaus stabileren und übersichtlicheren Zugang garantiert jedoch TYPO3. Mit diesem CMS können mehrsprachige Inhalte auch übersichtlicher eingepflegt werden. Außerdem können mehrere Unternehmenswebsites im selben System aufgebaut werden und so Synergien (Designtemplates, Inhalte) genutzt werden.
Programmierschnittstellen – sogenannte APIs (Application Programming Interface) – sind in beiden CMS schnell eingerichtet. Es braucht allerdings eine:n Webdeveloper:in dafür.
TYPO3-Projekte sind in der Umsetzung aufwändiger und deshalb auch etwas teurer. Gründe dafür sind die Erstaufwände (Installation, Setup, Template) sowie die Tatsache, dass mit TYPO3 umgesetzte Webseiten meistens komplexer aufgebaut sind (mehr Inhalte, Mehrsprachigkeit).
Ob Sie sich für WordPress oder TYPO3 als Content-Management-System entscheiden, hängt nicht zuletzt vom Umfang und den Anforderungen Ihres Webprojekts ab.
Letzte Aktualisierung: 20.09.2022, 11:50
Dieser Artikel wurde am 16.09.2022 veröffentlicht.
Mario Eckmaier
Partner, Consulting
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